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Therapeutische Wurzeln

„Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach.“
                          Heraklit

Therapeutische Grundhaltung:

Meiner therapeutischen Grundhaltung liegt ein humanistisches Menschenbild zugrunde,
das den Menschen in seiner biographischen Lebensspanne, sinnsuchend, eingebunden in
die ihn umgebenden sozialen und ökologischen Bezüge versteht. Es geht davon aus, dass
er, aufgrund der in ihm angelegten Fähigkeit zu Kreativität und Selbstreflexion, bis zu seinem
Lebensende zu innerem Wachstum und Persönlichkeitsentwicklung in der Lage ist.

Achtsamkeit vor dem Gegenüber, die Annahme, dass es verschiedene, subjektive Wahrheiten
gibt, die uns die Welt unterschiedlich erleben und interpretieren lassen, sind, ebenso wie die
ehrlich empfundene Wertschätzung, Berührbarkeit, Echtheit und Zuwendung die Grundlage
meines Therapieverständnisses. Ich verstehe den Menschen als „Experten seiner selbst“
und sehe meine Aufgabe darin, ihn auf seinem Weg zu begleiten, durch Fragen Anstöße
zu geben, Entwicklungen zu ermöglichen, ohne Lösungen zu präsentieren.

Dabei bediene ich mich, je nach therapeutischer Einschätzung, unterschiedlicher Methoden:
neben dem Gespräch gibt es die Möglichkeit, sich mit Farben (Kreiden oder Flüssigfarben),
mit Ton, im Rollenspiel oder durch Bewegung auszudrücken. Dem liegt die Annahme zugrunde,
dass sich alle erlebten Erfahrungen in unserem Körper speichern und sich nicht nur durch Sprache
abrufen lassen. Manchmal kann es auch angebracht sein, durch eine angeleitete Phantasiereise
zu entspannen, oder mit ihrer Hilfe eigenen Träumen, Wünschen oder Ängsten auf die Spur
zu kommen.